Tsatsiki Connection in Wien
Wir treten am 2. Juni 2018 um 19:30 Uhr im Theater am Spittelberg mit dem Programm:
Weitere Informationen auch auf Facebook.
Wir treten am 2. Juni 2018 um 19:30 Uhr im Theater am Spittelberg mit dem Programm:
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In meiner Kolumne Stimmlage (Zeitschrift STIMME) habe ich mich in zwei aufeinander folgenden Ausgaben mit den Fragen befasst, wie das Verhältnis zwischen Demokratie und Politik gemeinhin gesehen wird und welche Folgen die um sich greifende „Politikvergessenheit“ nach sich zieht:
(Nr. 105) Empörung und Lebensgestaltung: Begehrte Demokratie und vergessene Politik
Empörung und Lebensgestaltung als aktueller Widerstand? Das ist nur scheinbar paradox; das Kollektive und das Individuelle bilden hier gar keine Gegensätze. Sie haben sogar viele Gemeinsamkeiten. Ich möchte zwei miteinander verwobene nennen: Vermeidung der Politik und Überhöhung der Demokratie.
(Nr. 106) Von Göttern und der „Endstation Demokratie“
Indem sie uns „todsichere“ Pfade anbietet, tötet die Politik das Politische. Das bedeutet zudem die Einschränkung von Freiheit und Autonomie. Demokratie ist – verstanden als ethische Norm, gute Lebensführung oder moralische Tugend – eine solche „tote“ Endform des Politischen, aber sie bildet mitnichten die letzte Station der Geschichte.
Mein Beitrag auf IM BLOG, dem politischen Weblog der Initiative Minderheiten, im April 2018:
Im Magazin der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, mdw-Magazin # Special März/April 2018: Criticism, ist ein Beitrag von mir in Deutsch und Englisch erschienen:
Kunstkritik zwischen Macht und Veränderung
Mag die Kritik den Kommentar als herrschendes hermeneutisches Verfahren zeitweilig verdrängt haben, dessen Funktion, die Tradition abzusichern, hat sie indes nicht abgeschafft, sondern übernommen. Ein Konglomerat aus hermeneutischen Diskursen macht sich an die Kunsterzeugungen, bestimmt ihren Marktwert ebenso wie ihre Aufnahme in den Bildungskanon, spricht über deren „stille Wahrheit“, „wahren Kern“, aber auch über deren gesellschaftliche Stellung und Funktion. Da dieser Metadiskurs gemeinhin Kritik genannt wird, bleibt er selbst immun gegen Gesellschaftskritik.
Art Criticism Between Power and Change (engl. Übersetzung von: Christopher Roth)
It may be that criticism has, now and again, crowded out commentary as the dominant hermeneutic process. But in doing so, it never eliminated commentary’s function of shoring up tradition; it much rather took it over. A whole conglomerate of hermeneutic discourses takes on artistic output, determining its market value along with whether it should be added to the educational canon, and speaking about its “silent truth” or “true core”—and also about its status and role in society. Being commonly referred to as criticism, this meta-discourse itself remains immune to social criticism.
Auf IM BLOG habe ich eine neue Rubrik gestartet: Kommentierte Schlagzeilen aus österreichischem Medienalltag. Die Rubrik trägt den Titel LAUBSTURM. Schlagende Zeilen aus vergilbten Blättern, und ich habe bereits zwei Beiträge geliefert.
hallac.org’daki son yazımda, sağ ve sol kavramlarının bugünkü anlamlarının ne olabilceğini ya da ne olması gerektiğinı tartıştım:
Siyasal duruş ve siyasal gidiş
Gelecek geçmiş gerektirir, diye bir söz var Almancada. Bana öyle geliyor ki; bugünün koşullarında solun en tanımlayıcı özelliği, milliyetçi ideolojileri reddetmek. Bunu yaparken sol hareketler, sahip çıkabilecekleri bir geçmiş de oluşturuyorlar kendilerine. Özellikle Türkiye gibi “etnik mühendislik” üstünde temellenen, buna karşın hâlâ geçmişiyle hesaplaşmamış bir toplum ve ulus-devlet çerçevesinde oluşmuş sol hareketler için sanırım can alıcı bir soru bu.
(In diesem auf Türkisch veröffentlichten Beitrag diskutiere ich die heute möglichen Inhalte der politischen Begriffe „rechts“ und „links“. Eine deutsche Version dieser Überlegungen wird folgen.)
Mein Beitrag auf IM BLOG, dem politischen Weblog der Initiative Minderheiten, im Jänner 2018:
I bims: 1 Jahresvorschau, 1 Regierung und 1 Jubiläum
Wir brauchen keine Zeichen der Wiederbetätigung: Diese Regierung verkörpert so ziemlich alle Eigenschaften einer neuen rechten Ideologie, worüber sich manche Politiktheoretiker_innen bereits seit den 1970er Jahren Gedanken machen und die unter anderem „autoritärer Etatismus“ genannt worden ist. Rassismus als Staatsideologie, gepaart mit exekutivem Autoritarismus und einem minderheitenfeindlichen, biologistisch-sozialdarwinistischen Gesellschaftsmodell: das ist schon eine „rechte Gefahr“ – wenn auch ohne Nazi-Stiefeln und Hakenkreuz-Fahnen.
Zwei aktuelle Buchbeiträge von mir sind soeben erschienen:
Michel Foucault (1926-1984): Foucaults Werkzeugkisten und politische Bildung. In: Markus Gloe / Tonio Oeftering (Hg.) Politische Bildung meets Politische Theorie. Baden-Baden: Nomos: 161 – 176
Der Text befasst sich mit einigen Begriffen und politischen Konzeptionen von Michel Foucault im Zusammenhang mit einer möglichen Rezeption für die politische Bildung.
Der interkulturelle Konjunktiv als globale Sozialkritik. Eine politikphilosophische Annäherung an Franz M. Wimmers Minimalregel. In: Franz Gmainer-Pranzl / Britta Saal (Hg.): Polylog denken. Überlegungen zu einer interkulturell-philosophischen Minimalregel. Wien: Facultas: 57–70
In dem Beitrag habe ich mich mit politiktheoretischen Aspekten der „Minimalregel“ von Franz M. Wimmer auseinandergesetzt.
Mein Beitrag auf IM BLOG, dem politischen Weblog der Initiative Minderheiten, im Dezember 2017:
Vorweihnachtlicher Jahresrückblick in der U-Bahn oder: Werte stehen hoch im Kurs
Natürlich, ich hätte es gleich wissen müssen! Typisch österreichische Eigenschaften sind das, die Kurz da aufzählt. Es war auch an der Zeit, diese Wertedings endlich ministeriell festzuhalten und den Neuankömmlingen ins Stammbuch zu schreiben. Aber hallo, Konfliktkultur, Zivilcourage, Vielfalt, Offenheit und Anerkennung – das sind andere Namen für uns Alpenrepublikaner_innen!
Ich trete wie jedes Jahr auch 2018 mit Lakis & Achwach im Metropol auf. Das traditionelle „Fest der Griechen“ findet diesmal am 3. Februar 2018 unter dem Titel „Die Mutter aller Feste“ statt.
Nähere Informationen und Vorverkauf: